Zentrale Infrastruktur E-Rechnung in Sachsen » Historie » Revision 19
Revision 18 (Uwe Lehnert, 08.07.2020 14:43) → Revision 19/20 (Uwe Lehnert, 15.03.2022 14:05)
h1. Zentrale Infrastruktur E-Rechnung für Kommunen in Sachsen h2. Zugehörige, relevante Unterlagen zum Download: * {{dmsf(2739, Schnittstellenbeschreibung für die Anbindung von ERP-Systemen an das Zentrale Routing Land (ZRL))}} Für die Umsetzung der Anforderungen an den Empfang und die Verarbeitung von elektronischen Rechnungen (E-Rechnungen) hat sich der Freistaat Sachsen dazu entschlossen, eine zentrale Infrastruktur aufzubauen und zu nutzen. Diese Infrastruktur steht, soweit sie Bestandteil der zentralen Basiskomponenten des Freistaates ist, auch den sächsischen Trägern der Selbstverwaltungen kostenfrei zur Verfügung. (Lediglich für die Nutzung des zentralen Rechnungseinganges fallen nutzungsbezogene Entgelte an, siehe [[Welche Kosten fallen für den öffentlichen Auftraggeber für die Nutzung an?]]) Die zentrale Infrastruktur setzt sich folgendermaßen zusammen: # Der *zentrale Rechnungseingang (OZG-RE)*. Dabei handelt es sich um ein zentrales Rechnungseingangsportal (Web-Portal). Rechnungssteller (Auftragnehmer) müssen sich einmalig an diesem Portal unter Angabe einiger firmenspezifischer Daten (Name, Anschrift Ansprechpartner USt-ID oder Steuernummer) registrieren. Dann haben Sie die Möglichkeit, Rechnungen zu (manuell) (manuel) erfassen, hochzuladen oder per Webservice einzustellen. Für die Adressierung benutzen sie dabei die Leitweg-ID des jeweiligen Rechnungsempfängers (öffentlicher Auftraggeber) # Die Landeskomponente *Zentrales Routing Land (ZRL)* fragt täglich den OZG-RE ab, ob Rechnungen für sächsische Empfänger vorliegen und holt diese dann von dort ab. # Bei Vorliegen von neuen Rechnungen erhält der Empfänger eine entsprechende Information. Er kann diese Rechnungen dann automatisiert (*REST-Webservice*) oder manuell (*Funktionspostfach*) von der ZRL abholen. # Rechnungsworkflow, (Freigabe und Auszahlung) sowie elektronische Langzeitspeicherung erolgen grundsätzlich in der jeweiligen Verwaltung. Sie sind nicht Bestandteil der zentral bereitgestellten Infrastruktur. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht schematisch den Aufbau der Infrastruktur-Komponenten und deren Funktionsweise: !{width: 90%}http://projekte.sakd.de/dmsf/files/2538/view! Quelle: Sächsischer Staatsbetrieb Informatik Dienste (SID)